15. Dezember 2008

Zitat des Tages: "Schnee wie seit Jahrzehnten nicht mehr". Statt globaler Erwärmung eine neue Eiszeit?

Im Süden Österreichs schneite es in den vergangenen Tagen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr, berichtet das Österreichische Fernsehen (ORF). In Norditalien und im südlichen Kalabrien sorgten heftige Schneefälle am Sonntag für ein Verkehrschaos. In Nordspanien behinderten stundenlange Schneefälle den Verkehr, im französischen Zentralmassiv fiel nach heftigen Schneefällen bei zehntausenden Haushalten der Strom aus.

Aus einer heutigen Meldung in "Spiegel- Online".

Kommentar: Zeichen einer globalen Abkühlung? Widerlegung der Hypothese von der menschengemachten globalen Erwärmung?

Es wäre albern, einen kalten Winter so zu interpretieren, oder fünf oder zehn kalte Winter. Innerhalb eines stabilen Klimas wird es immer auch kalte und warme Winter geben, wird es auch mal weniger und mal mehr Stürme, Hurricans, Überschwemmungen geben.

Nur daß uns, seit die globale Erwärmung eine quasi- religiöse Überzeugung und eine politische Ideologie geworden ist, jede Flut wie das Hochwasser der Elbe 2002, jeder Hurrican wie Katrina in New Orleans 2005 als angeblicher Beleg für die globale Erwärmung verkauft wird. Nach derselben Logik, mit derselben Berechtigung müßte man extrem kalte Winter wie den jetzigen als Beleg für eine bevorstehende Eiszeit werten.

Es hat in den vergangenen Jahren eine Erderwärmung gegeben; das läßt sich messen. Ob es sich um eine vorübergehende, vielleicht schon wieder ihrem Ende zugehende Schwankung handelt oder um den Beginn einer dauerhaften Veränderung, weiß niemand. Über die Ursachen gibt es Hypothesen, plausible und weniger plausible, mehr nicht.

Es scheint, daß man diese simplen Sachverhalte immer wieder einmal in Erinnerung rufen muß, angesichts der Propaganda, die in diesem Bereich die Wissenschaft überlagert. Bis hin zum Umwelt- Bundesamt, das auf eine skandalöse Weise Wissenschaftler, die von der momentan mehrheitlichen Meinung abweichen, als unseriös verunglimpft.

Da werden abweichende wissenschaftliche Meinungen als "Desinformation" verleumdet. Den Wissenschaftlern wird unterstellt, von der Industrie bestochen zu sein. Da maßen sich Leute, die von Physik so viel Ahnung haben wie ein Nilpferd vom Schachspielen, zu beurteilen an, welche Klimatologen Recht haben und welche Unrecht; sogar ein abgebrochener Soziologiestudent behauptet, das ganz sicher zu wissen.

Man glaubt sich ins Mittelalter zurückversetzt, als über die Richtigkeit wissenschaftlicher Auffassungen als ein Frage von Rechtgläubigkeit oder Ketzerei entschieden wurde.



Ich halte es für wahrscheinlicher, daß wir uns in einer Phase langfristiger Erwärmung des Erdklimas befinden, als daß das nicht der Fall ist; ich halte es für wahrscheinlicher, soweit ich die Diskussion der Fachleute verfolgen kann. Ich halte es auch für wahrscheinlich, daß es dabei einen menschengemachten Anteil gibt. Hier wie dort muß ich mich als Laie darauf verlassen, daß eine wissenschaftliche Mehrheitsmeinung in den meisten Fällen richtig ist.

In den meisten Fällen; keineswegs immer. Bis zum Experiment von Michelson und Morley im Jahr 1887 glaubte die gesamte physikalische Fachwelt, daß es einen Äther gibt. Sie irrte.

Weil ein Irrtum auch einer großen Mehrheit von Fachleuten stets möglich ist, brauchen wir die offene, vorurteils- und wertfreie wissenschaftliche Diskussion. Es muß immer sichergestellt sein, daß es nicht nur mehrere alternative Meinungen gibt, sondern daß auch jeder Beteiligte die Meinungen der anderen achtet. Zum Wissenschafts- Prozeß gehört es, zu akzeptieren, daß möglicherweise jener Andere die Sache richtig sieht und man selbst falsch.

Es ist in der Wissenschaft so wie in der Politik, wo immer eine demokratische Opposition bereitstehen sollte, um die Regierung zu übernehmen, falls die regierende Partei versagt. Wissenschaftliche Minderheiten müssen ihre Theorien entwickeln, ausbauen, für sie eintreten können, weil diese sich jederzeit als die richtige Alternative erweisen können.

Noch sieht es danach aus, daß das gegenwärtige Standard- Modell richtig ist. Vielleicht hat ja aber am Ende doch jemand wie Robert W. Felix Recht, der unverdrossen Hinweise auf eine globale Abkühlung sammelt, Hinweise gar auf eine bevorstehende neue Eiszeit.

Eine WebSite, täglich mit Meldungen aktualisiert, die gegen die globale Erwärmung sprechen. Sehr empfehlenswert als Antidos gegen die Propaganda, die uns eine fortschreitende globale Erwämung und einen Treibhauseffekt als bewiesene Tatsachen darzustellen versucht.



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